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Unsere letzten Tage in Kilmun, Aufwiedersehen Schottland - Ahoi Irland 03.08.-13.08.2019

Unsere letzten Tage in Klimun (Schottland) ... wir genießen die Umgebung.

Von Kilmun aus haben wir einige Auflüge (Glasgow, Edinburgh) unternommen, denn es liegt nur eine Stunde westlich von Glasgow (wenn man die Fähre nimmt). Trotzdem haben wir auch die Umgebung (Glen Massan - Tal in dem man auch klettern kann und den Benmore Botanic Garden) genossen und entspannt. Wir hatten eine schöne Zeit mit Teresa und Yannic und haben viel erlebt. Die Schotten sind prima Menschen, mir gefällt ihr Humor und wie gesprächig sie uns begegnen.

 

Das Wetter in Schottland war immer besser als die Vorhersage. So hatten wir, nach den ersten ziemlich nassen Wochen in England, eine sommerliche Zeit in Schottland.

 

Wir verlassen Schottland mit einer riesen Träne im Knopfloch und dem Plan, einmal wieder zu kommen.

Dann legen wir in Irland an und sind gespannt, was wir hier erleben werden.

 

Wir wohnen diesmal in einem winzingen, echt hübsch umgebauten Hühnerhaus im Westen Irlands (Dromore West). Es ist herausfordernd auf so engem Wohnraum zu leben, mit all unserem Gepäck und den Maluntensilien ... aber wir improvisieren und so klappt alles. Wobei ehrlich gesagt, die Gefahr, sich auf den Wecker zu gehen, ist doch bisserl größer ... grins.

 

Das allerschönste hier sind unsere vier Nachbarn. Coco, das Mädchen und Midnight, Thomas, Bumble die Jungs, gehören unserem Vermieter Robert. Seine wunderbaren Esel leben vor unserer Türe. Wir haben viel Spaß mit Ihnen, wenn sie uns entgegen singen ...

 

Was wir ziemlich schnell merken ist, Irland ist nicht umsonst so grün. Es regnet laut Statistik an 270 Tagen ... wir hatten bisher jeden Tag Regen. Hier gilt auch wieder das Prinzip "vier Jahreszeiten an einem Tag". Es gleicht einer Waschküche ... immer feucht, sehr gemäßigt. Wenn das Thermometer 20 Grad erreicht, ist das schon das Höchste der Gefühle. Wobei, wir frieren eher und machen daher täglich den Ofen im Häuschen an. Ein Ire sagte uns, "wir haben hier nur zwei Jahreszeiten mit sehr gemäßigtem Klima, eine kalte nasse und eine warme nasse".

 

Ich möchte aber nicht jammern, denn Irland ist landschaftlich einfach wunderschön. Natürlich haben auch die Wetterkapriolen ihren Reiz. Und wie immer, sind es auch die Menschen, die unsere Reise berreichern, sie kennenzulernen ist einfach toll und die Iren sind einfach witzig und freundlich. Wobei wir uns momentan eher verkriechen und malen, denn wir hatten eine längere Malpause.

 

Da Coco täglich raus muss, erkunden wir natürlich trotz allem die Hochmoore, die Seen der Umgebung und die vielen schönen Strände. Und hier erleben wir wie in Schottland, sobald man in der Natur ist, ist man für sich. 

 

Die Touristenmagneten sind überfüllt (das Erlebnis hatten wir bei den Dark Hedges, eine von der Familie Stuard gepflanzte Allee, die in Games of Thrones wohl zu sehen ist oder eine Rolle spielt), doch kaum biegt man um die nächste Ecke, ist man wieder "fast" alleine.