MOVING ART PEOPLE

11.-28.02.2020 - Peloponnes - Clowneritis in Ellada

Die letzten Tage hatte mein Clownsleben und Gerds Musikerdasein wieder Konjunktur. Wir spielten in Gregg´s Cafe eine Show am Valentinstag, wo es natürlich um Romantik und Amore ging. Gerd spielte Gitalele und ich clownte. Herrlich, die Zuschauer stiegen sofort ein, sangen und spielten mit. Es hat viel Spaß gemacht und wir freuten uns über unsere erste gemeinsame Show und die positive Resonanz.

Eine knappe Woche später spielten wir in einer Vorschule in Kalamata für ca. 40 Kinder. Sie waren so gut erzogen und machten toll mit, achteten aufeinander und erklärten mir, was ich alles falsch mache, halfen mir beim Schuhe binden und vielem mehr. Zum Abschluss erhielten alle Kinder, die wollten, eine rote Nase und rote Bäckchen.

Wir waren an einem besonderen Tag dort, dem "Fleisch Donnerstag", der letzte Tag vor der Fastenzeit an dem nochmal so richtig Fleisch gegessen wird. Warscheinlich dichten alle Vegetarierer an diesem Tag ihre Fenster und Türen ab, denn in ganz Griechenland wird Souvlaki gegrillt. Egal wo wir uns ab Mittag bewegen, der Duft von gegrilltem Fleisch ist mit uns. Es wird gebraten und gefeiert, natürlich auch im Kindergarten. So kommen wir in den Genuß der Spieße, mit Fladenbrot und Gemüse ... mmmmhhhh lecker.  

Coco erholt sich gut, wir sind soooo erleichtert. Dass es ihr wieder besser geht zeigt, dass sie bei meinen Clownsproben zuhause wieder kräftig mitmischt und immer mitspielen will. Wenn ich nicht darauf eingehe, legt sie sich mitten in meine Szene, sodass ich sie nicht ignorieren kann. Cleveres Mädchen.

Da Coco mit ihrer Wunde kein Geschirr tragen kann, verbrachten wir die letzte Woche zuhause, da mit einem Halsband spazieren zu gehen - bei der Katzenfrequenz - keine gute Idee ist. Die ersten Tage musste sie Maulkorb tragen, um zu verhindern, an ihrer Zahnlücke zu kratzen und mein Unterhemd trägt sie, um ihre Wunde zu schützen. Sie meistert die Situation toll, wir haben den Eindruck, dass ihre Wunden wunderbar heilen. Abschließend erhalten wir Cocos Nierenwerte, die wieder im Normbereich liegen. Nach einem Monat voll Bangen und Hoffen sind wir dankbar und erleichtert, dass alles glimpflich ablief.

Wir nutzten die Zeit für unsere Malerei, bei den traumhaften Temperaturen meist im Garten. Wir müssen uns immer wieder erinnern, dass es Februar ist. Wobei die Menschen, die hier leben, unser Erlebnis relativieren und sagen, dass dies der schönste Winter seit Jahren sei. 

 

Am Sonntag dann ..... landeten in Kalamata Gudrun und Judith aus Murnau und Jo und Tof aus dem Elsaß! Was für ein schönes Gefühl, unsere Freunde in die Arme nehmen zu können und mit Ihnen Zeit zu verbringen!!!!

Wir genießen unsere gemeinsamen Tage sehr:

Wir entdecken noch viel mehr:

Das Finale unserer Woche folgt in einem gesonderten Blogbeitrag .... bald!