Wir fuhren frisch erholt und ausgeruht los von unserem Leuchtturm am Cabo Finisterre. Es ging rund um Spanien durch Asturias ... eine wunderschöne Gegend, die eine extra Reise lohnen würde und ich denke wird. Hohe Berge, eine Landschaft unserer durchaus ähnlich, am Meer gelegen, einfach traumhaft.

Wir kommen abends in Bilbao an und sehen direkt, hier hat sich sehr viel verändert. Es sind viele moderne Gebäude, Parks und Kunst entstanden, die Stadt hat sich sehr entwickelt. Die nächsten zwei Tage geniessen wir Bilbao, das Guggenheim Museum, vor allem die aktuelle Ausstellung der Thannhauser Stiftung (Paul Cèzanne, Edgar Degas, Èduard Manet, Vicent van Gogh, Georges Braque and Pablo Picasso) und die Stadt, die wir kreuz und quer durchwandern. Dabei entdecken wir einen der wesentlichen Clowns Spaniens ... ein berührender Moment, in diesem Licht.

Dann fahren wir weiter nach Frankreich in das Anjou nach Angers, dort wohnen wir in einem wunderschönen Gite de France. Wir haben die Möglichkeit, eine einzigartige Künsterlin zu treffen, die für sich einen aussergewöhnlichen Weg gewählt hat. Sie lebt in einem Benediktinerinnenkloster als Schwester. Ein sehr zurückgezogenes Leben. Es entwickelt sich ein intensives Treffen, ein reger Austausch und viele schöne Momente.

Wir leben momentan ein sehr freies Leben und können permanent neu entscheiden. Dann auf einen Menschen zu treffen, der so in klösterliche Regeln eingebunden lebt, so zurückgezogen und natürlich auch von der klösterlichen Gemeinschaft bestimmt ist, ist ein großer und spannender Gegensatz. Wir sehen und erleben, dass uns viel verbindet und zugleich jeder seinen eigenen Weg und Lebensideen umsetzt und lebt.

Inwischen sind wir in Milly-la-Forêt im Süden von Paris gelandet ... aber das ist eine neue Geschichte!